Das prämierte Poster „Mixture toxicity of perfluoroalkyl substances (PFAS) in zebrafish larvae and HepG2 cells“ wurde von Shuhan Wang erstellt, mit Anregungen und Anleitung von Dr. Benedikt Bauer und Prof. Dr. Henning Hintzsche von der Abteilung Lebensmittelsicherheit, Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften.
Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) sind fluororganische Verbindungen, die aufgrund ihrer einzigartigen physikalischen und chemischen Eigenschaften in vielen kommerziellen und industriellen Produkten Anwendung finden. PFAS habend als „Ewigkeits- Chemikalien“ unrühmliche Bekanntheit erkannt. Aufgrund ihrer Langlebigkeit reichern sie sich in der Umwelt und in der Nahrungskette an. Gelangen sie in den menschlichen Körper, schädigen sie die Leber und das Immunsystem. Während zu den toxischen Wirkungen einzelner PFAS bereits einige Erkenntnisse vorliegen, ist über die toxikologischen Auswirkungen von PFAS-Gemischen wenig bekannt. Diese Datenlücke zu schließen, ist das Ziel der Doktorarbeit von Shuhan Wang in der Arbeitsgruppe Lebensmittelsicherheit.
Diese Arbeit wurde nun auf der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie mit dem Posterpreis in der Sektion „Mischungstoxizität“ ausgezeichnet.